Konrad Lischka hat heute auf Spiegel Online einen wirklich lesenswerten Artikel über die Chancen des Kindle veröffentlicht: Der Kindle ist das ideale Gerät für KURZE Texte. Viele Bücher sind Sammlungen von Kurzgeschichten. Diese muss man nicht wie bisher sammeln und zwischen zwei Buchdeckel packen, sondern kann sie endlich einzeln für geringe Preise verkaufen. iTunes hat es vorgemacht: Ich muss nicht mehr ein teures Album kaufen für die 2 Songs, die ich haben will und die wirklich gut sind. Aus der „Tyrannei der langen Texte“ (Lischka) wird eine Tyrannei der guten Texte. Kostet den einen oder anderen Mitspieler vielleicht Umsatz, der Qualität wird es nicht schaden, das „Rauschen“ viellicht sogar senken, wenn sich richtig gute Texte wieder lohnen, weil außer amazon vor allem der Autor verdient.
Was hierzulande mangels Zugang kaum bekannt ist und auch Konrad Lischka offensichtlich übersehen hat: Amazon bietet längst diese Möglichkeit für jeden (US-amerikanischen) Autor, dort sein „Buch“ zu veröffentlichen.

Und kurze Texte gibt es für den Kindle allemal mit der Möglichkeit, Blogs zu abonnieren – und nicht zuletzt bieten auch Zeitungen auf dem Kindle kurze Texte.

(Warum lesen Spiegel-Autoren keine englischen Blogs oder wenigstens mal die Seiten von amazon?)

Auch die Diskussion des Artikels auf SPON ist nicht uninteressant: http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=6267page=1

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